Szenario D: Die IKT-Branche nach der Experimentierphase

In Szenario C wird davon ausgegangen, dass sich die im Jahr 2008 aktuellen IT- und Medien­trends, wie z.B. Social Software, User-generated Content oder IT-Medien-Konvergenz nicht so schnell und durchgehend in tragfähige Geschäftsmodelle umsetzen lassen. Rückblickend wird diese Zeit als Experimentierphase empfunden, die sich dadurch auszeichnet, dass viele der prognostizierten Veränderungen nicht eingetreten sind.

Dieses Szenario ist das pessimistischste der vier errechneten Szenarien. Hinsichtlich der Akzeptanz neuer IKT-Anwendungen im Ar­beits- und Privatleben gibt es Vorbehalte, die dazu führen, dass prinzipiell einsetzbare Tech­nologien oft nicht genutzt werden. Neue Anwendungen wie adaptive Systeme und Sensoren zur Realisierung von situations- und ortsabhängigen Diensten haben sich in diesem Szenario nur in speziellen Bereichen wie z.B. im Gesundheitssystem oder in einigen Arbeitsumgebun­gen etablieren können. Von einem durchgängigen Einsatz ubiquitärer IKT-Systeme und neuen Vernetzungen wie sie in Szenario B beschrieben werden, ist dieses Szenario weit entfernt. Während die IT-Branche noch in gewissem Umfang gewachsen ist, hat die Medienbranche in diesem Szenario deutlich an Bedeutung verloren. Dies ist u.a. fehlenden Konvergenzstrategien traditioneller Medienunternehmen zuzuschreiben

 

Zur ausführlichen Storyline von Szenario D 

Sie wollen das Szenario lieber anhören? Wir haben alle vier Geschichten vertont. Szenario D können Sie hier als MP3 herunterladen oder direkt im Mediaplayer als Track 5 anhören.

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Download der Publikation "Die IT- und Medienwelt in Baden-Württemberg im Jahr 2020 - Vier Basisszenarien"

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